Mein Name ist Peter Dannenberg. Ich betreibe das schöne Hobby Ahnenforschung.
Berufe der Familie Dannenberg und Knabe.
Familie Dannenberg - Männer Frauen
1755 -1845 Bütner, Schafhirte, Knechte, Dienstmagd,Gouvernante
Jäger
Tagelöhner, Dorfschulze ( Dorf Damen )
1845- 1900 Stellmacher, Tagelöhner Dienstmagd
1900 - 1945 Schachtmeistermeister ,Schlosser Dienstmagd, Krankenschester,
Bahnwärter, Weichenwärter Eisenbahnrottenführer
1945 - 2013
Zimmermann, Bauer, Gärtner
Stellmacher Pastorin, Krankenschwester
1945 - 2016
Klempner, Schachtmeister, Isolierklempner Krankenschwester, Erzieherin
Heizungsbaumeister, Starkstromelektriker, Altenpflegerin, Fachverkäuferin
Polizist, Schweißer, Gepr. Werkschutzfachkraft
Ingenieuer Fachbereich Elektronik.
Polier Fachbereich Isolierung, Schlosser
Zweiradmechaniker, Sachbearbeiter ( Stadt Marl )
IT Betriebswirtin
Familie Knabe -
Männer
Frauen
1755 - 1845
Förster, Holzarbeiter, Fuhrmann, Knecht, Gärtner Dienstmagd
1845 - 1900
Förster, Holzarbeiter, Zimmermann
1900 - 1945
Förster, Zimmermann, Forstarbeiter, Maurer Köchin
Bauer, Stellmacher, Opernsänger
Mein Vater war Arnim Siegfried Karl Dannenberg geboren in Warnin seine Eltern waren Paul Ernst Albert Dannenberg aus Burzlaff und die Anna Maria Martha Knabe aus Warnin. Meine Großeltern, mein Vater begann um 1943 eine Försterlehre bei Albert Knabe, die er 1946 abbrechen musste weil die Russen und Polen das Dorf Warnin 1946 besetzten, und die ganzen Familien aus dem Ort vertrieben wurden. In den letzten Tagen des Krieges fielen noch die Brüder meiner Großmutter Karl Knabe und Willi Knabe in Warnin, oder um Warnin das konnte meine Tante Ingrid Dannenberg nicht mehr genau sagen. Ihre Schwester Ester Dannenberg war Krankenschwester in Belgard und starb 26 06.1945 an einer Blutvergiftung. Mein Großvater Paul Ernst Albert Dannenberg war selbständiger Schachtmeister in Warnin und hatte als einziger aus dem Dorf ein Motorrad, das er für seine Arbeit, als Schachtmeister ja auch brauchte nebenbei war er auch Imker, aber wer war das nicht in Pommern? In seiner Freizeit war er dann oft auf Reisen und Großmutter blieb lieber zu Hause. Meine Großmutter und das muss man auch erwähnen hatte für die Jagdgesellschaft derer von Kleist gekocht, wenn diese zur Jagd bei ihren Onkel dem Förster Albert Knabe waren. Sie hatte ihren Haushalt, ihre Hühner, Gänse, Garten und die Kinder und war damit bestens zufrieden.
Nun man darf meine Großmutter nicht unterschätzen, denn Behördengänge, Schulausbildung der Kinder sowie die Berufsausbildung, das machte, oder setzte sie durch. Zum Beispiel die Försterlehre meines Vaters, mein Vater wollte Förster werden, was damals nicht so selbstverständlich war, also machte sich Großmutter auf den Weg zu ihren Onkel dem Förster Albert Knabe und machte ihm klar das ihr Sohn Arnim, Förster werde wolle dieser gab bei der Hartnäckigkeit seiner Nichte auf und stimmte zu.
Bei seinen Bruder, mein Onkel Siegfried dasselbe, er wollte Schlosser werden, also machte sich Großmutter auf den Weg und mehr brauche ich nicht zuschreiben.
In Warnin waren wir verwandt mit den Familien Knabe, Rutz, Schneider und Dahlke.
Meine weitere Verwandtschaft stammt aus den Kreisen Belgard, Neustettin, Schlawe,
Schivelbein, Bublitz
Kreis Belgard: Familie
Warnin Dannenberg, Schneider, Rutz, Dahlke, Knabe
Burzlaff Dannenberg, Freitag, Zeitel, Müller, Gräper
Damen Dannenberg, Schünemann, Freitag,
Groß Tychow Dannenberg, Laffin, Dräger, Knabe, Hackbarth, Bahr
Zatkow Dannenberg, Zeitel, Baumann, Bartz
Klein Voldekow Tonn, Bahr
Zarnekow Knabe
Muttrin Dannenberg, Knabe, Schünemann, Laffin,
Neu Buckow Zeitel
Petersdorf Zeitel
Rottow Zeitel
Rauden Dannenberg, Zeitel
Mandelatz Schneider
Kolberg Dannenberg ,Zeitel
Kreis Neustettin:
Groß Krössin Dannenberg, Gumz
Borntin Kraft, Tonn
Oberhof Dannenberg
Döbel Dannenberg, Kraft, Hackbarth, Janitz
Balfanz Humbold
Kreis Schlawe:
Ratteick Knabe, Dahlke
Kreis Bublitz:
Schwellin Knabe
Wilhelmshof Zeitel
Die Schafdame Liesel
Nun diese Geschichte wurde mir von Tante Ingrid erzählt, die Sie in ihrer Kindheit erlebte.
Diese hatte etwa um 1953 am Lippe-Seitenkanal in Marl ( Nord-Rhein Westfalen) stattgefunden.
Urgroßmutter Martha war eine recht resolute Frau, dem entsprechend war sie gegenüber ihren Enkeln doch recht streng und hatte immer an allen und jeden was auszusetzen,aber diese hatten eine Geheimwaffe ,die Schafdame Liesel ,also Liesel die immer friedlich hinter dem Haus graste und recht gute Manieren für einen für eine Schafdame besaß konnte Urgroßmutter nicht leiden und Großmutter Liesel nicht ,warum das Verhältnis der beiden so gespannt war kann ich leider nicht sagen. Ich glaube Urgroßmutter betrachtete Liesel als Wintervorrat und Liesel sich als Mitglied der Familie ,was auch nach meiner Meinung berechtigt war, jedenfalls wurde Liesel, als Waffe gegen Urgroßmutter genutzt ,denn Liesel spielte für ihr Leben gern mit den Kindern, also wenn Urgroßmutter auftauchte schrien die Kinder "Liesel Oma Martha ist da"!! Liesel schaute zur Großmutter und vergaß ihre guten Manieren und jagte Oma Martha wieder mit wehenden Röcken ins Haus zurück, blieb dort stehen und ließ Oma Martha nicht mehr aus dem Haus . Die Kinder waren begeistert und Urgroßmutter war am fluchen und drohte mit ihrem Handstock, aber Liesel blieb auf ihre Position.Der Spuk hatte erst ein Ende, als Großmutter auftauchte, erst dann trollte sich Liesel,sie hielt aber immer ein Auge auf Urgroßmutter,die fluchend und wild gestikulierend mit Oma im Gespräch war.Nach diesem Erlebnis hatte Urgroßmutter immer ein Besen an der Haustür stehen ,damit sie auch mal ungeschoren ohne Großmutter das Haus verlassen konnte.
Als Großvater Paul Ernst Albert von der Arbeit nach Hause kam und Großmutter sowie auch Urgroßmutter ihm die Geschichte mit Liesel erzählte dachte Urgroßmutter ,Liesel letztes Stündlein hat geschlagen und hatte im Geiste, Liesel schon im Kochtopf gesehen,aber Großvater ein echter Pommer Wortkarg und Kinderlieb sagte nur“ Nun,Muttern dann bliev man im House,dor kann di ock nichts passieren.“Eine Endtäuschung für Urgroßmutter,ein Triumph für die Kinder.Großmutter Anna Maria Dannenberg geborene Knabe aus Warnin,Kreis Belgard lächelte verschmitzt sagte dann.“ Tja, Mutter Martha dann bliev man im House dor kannste ja ock wat macken.“
Ps. Was ich noch erwähnen sollte ,Liesel landete nie im Kochtopf ,sondern lebt noch einige Jahre friedlich grasend hinter dem Haus und bekam von den Kindern ein Ehrenbegräbnis ,wegen Tapferkeit vor der Urgroßmutter Martha Bertha Emilie Dannenberg geborene Zeitel aus Zadtkow, Kreis Belgard, Hinterpommern.